Masthead header

Urlaubsflug – Flugzeiten müssen festgelegt sein

Ein Reiseveranstalter darf in seinen Geschäftsbedingungen keine Klausel aufnehmen, die beinhaltet, dass die Flugzeiten erst nach der Buchung endgültig festgelegt werden.

BGH v. 10.12.2013, Az. X ZR 24/13

Auf Facebook teilennach obenE-Mail senden

Flugbeförderung – Passagier muss gültige Reisedokumente vorweisen

Eine Fluggesellschaft kann die Beförderung eines Passagiers verweigern, wenn diese kein gültiges Einreisevisum für das Zielland vorweisen kann. Die Fluggesellschaft macht sich durch die Verweigerung der Mitnahme nicht schadensersatzpflichtig.

AG Frankfurt/M. v. 10.12.2013, Az. 30 C 656/13-32

Auf Facebook teilennach obenE-Mail senden

Flugzeiten – Keine Pflicht zur Nennung der genauen Flugzeiten

Sind dem Reiseveranstalter zum Zeitpunkt einer Reisebuchung die Flugzeiten noch nicht bekannt, muss er keine Zeitangaben in der Reisebestätigung machen. Der Reisekunde wird  dadurch nicht benachteiligt, da ihm von Anfang an ersichtlich ist, dass es zum Zeitpunkt noch keine festgelegten Flugzeiten gibt.

OLG Düsseldorf v. 22.11.2013, Az. I-7 271/12

Auf Facebook teilennach obenE-Mail senden

Fluggastrechte – Fehlendes Enteisungsmittel

Wird ein Flug annulliert, da Enteisungsmittel auf dem Flughafen fehlt, kann der Passagier eine Ausgleichszahlung nach der EU-Fluggastrechte-Verordnung von der Airline fordern. Fehlendes Enteisungsmittel stellt keinen Fall eines sog. außergewöhnlichen Umstandes dar.

OLG Brandenburg vom 19.11.2013, Az. 2 U 3/13

Auf Facebook teilennach obenE-Mail senden

Fluggastrechte – Kein Anspruch auf Ausgleichszahlung (fehlende Landeerlaubnis)

Verpasst ein Passagier seinen Anschlussflug, weil der Zubringerflug zunächst keine Landeerlaubnis erhält, aber pünktlich abgeflogen ist, hat der Passagier keinen Anspruch auf eine Ausgleichszahlung. Es liegt ein sog. außergewöhnlicher Umstand vor.

BGH v. 13.11.2013, X ZR 115/12

Auf Facebook teilennach obenE-Mail senden

Paßbestimmungen – Informationspflichten des Reiseveranstalters

Informiert der Reiseveranstalter falsch über Einreisebestimmungen, haftet er für die Folgen. Ein Urlauber konnte nicht nach Dubai fliegen, weil er nur einen Personalausweis mit sich führte. Der Reiseveranstalter hatte zwar zunächst mitgeteilt, dass der Urlauber einen Reisepaß benötigt, jedoch dann in einen weiteren Informationsschreiben für die Reise die Info erteilt, dass ein Personalausweis genügt. Dem Urlauber sind div. Kosten (Passersatz, Ersatzflug u.a.) entstanden.

LG Berlin v. 8.11.2013, Az. 56 S 45/13

 

Auf Facebook teilennach obenE-Mail senden

ZDF / VolleKanne – Reiserecht (Schlichtungsstelle für Flugpassagiere)

Thema: Schlichtungsstelle bei Ärger mit der Fluggesellschaft

http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/d9fd24c2-f618-3ffd-911f-865093c93fc1/20227707

Auf Facebook teilennach obenE-Mail senden

Warndreieck – Wer es nicht aufstellt, riskiert Mithaftung

Wer auf der Autobahn eine Panne hat und kein Warndreieck aufstellt, erhält bei einem Auffahrunfall eine Mithaftung, wenn ein Fahrer eines nachfolgendes Kfz  aus Unachtsamkeit auf das Pannenfahrzeug auffährt.

OLG Hamm v. 29.10.2013, 26 U 12/13

Auf Facebook teilennach obenE-Mail senden